Das Leben in der DDR

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Es gab keine Meinungsfreiheit und die Versorgung war meist auch unzureichend: In der DDR hatten die Menschen mit vielen Dingen zu kämpfen.

Die DDR wurde am 7. Oktober 1949 gegründet. Damals lebten dort etwa 18 Millionen Menschen. Das waren deutlich weniger als in der BRD. Damals war Deutschland geteilt. Es gab also zwei Länder.

Berlin war wie eine Insel in der Mitte der DDR und war daher etwas Besonderes: Der westliche Teil der Stadt wurde von der Bundesrepublik Deutschland übernommen. Der östliche Teil wurde in die DDR benannt. Im Jahr 1961 wurde in der Stadt eine Verteidigungsmauer errichtet. Dies geschah durch die Führer der DDR. Sie wollten verhindern, dass sich die Bevölkerung der DDR nach Westen bewegt. Viele hatten das schon einmal getan. In West-Berlin und der Bundesrepublik Deutschland gab es bessere Arbeitsplätze. Die Menschen könnten auch eine stärkere Stimme haben und etwas verändern.

Die Berliner Mauer war 155 km lang. Die verbleibende Grenze zwischen den beiden Ländern war fast 1400 km lang. Die Grenze wurde streng bewacht. Die Bewohner der DDR konnten nicht nur nach Westen reisen. Diejenigen, die es wagten zu fliehen, mussten sich der Tatsache stellen, dass einige ihr Leben verloren hatten. An der Grenze brach ein regelrechtes Feuer aus. An der Berliner Mauer und an der Grenze starben mehrere Menschen. An der Grenze befanden sich etwa 300 Wachtürme. Von dort aus beobachteten die Wachpatrouillen aufmerksam, ob etwas Verdächtiges geschah.

Die DDR war praktisch eine Diktatur. In einer Diktatur wird alles von einer Person oder einer Partei entschieden. In der DDR regierte die SED-Partei. Es gab auch andere Parteien. Aber am Ende hatten sie keinen Einfluss. Die SED hat alles in ihrer Macht Stehende getan, um die Energieversorgung zu sichern. Sie kümmerten sich auch um die Bewohner der DDR. Deshalb war die Stasi dort. Die Mitarbeiter der Stasi hinterließen 111 Kilometer Archiv. Wenn man alle Archive zusammen sammelt, kommt auf eine Länge der Strecke von Leipzig bis Dresden.

auto in der ddr

In der DDR waren die Regale der Supermärkte nicht bei weitem nicht so voll wie heute. Zum Beispiel waren Bananen sehr rar. Wenn es Früchte gab, wollten viele Menschen sie auch. Deshalb standen die Leute vor den Geschäften Schlange. Bei anderen Dingen war es ähnlich. Diejenigen, die ein neues Auto kaufen wollten, mussten warten, bis dies verfügbar war. Es konnte bis zu 17 Jahre dauern. Gebrauchtwagen waren schneller erhältlich. Aber sie waren oft teurer als Neuwagen.